Heimat- und Geschichtsverein Medebach eV. -

Das erste, mobile Brillenmuseum der Welt zu Gast in Medebach

Ein kleiner Auszug der ausgestellten Brillenschätze (von links nach rechts): Wikinger-Brillenhelm, Fliegerbrille analog dem Film „Quax der Bruchpilot“ 1941, Nietbrille, Lorgnette, Falt-Opernglas, Augenmagnet und Inuit-Brille.

Ein kleiner Auszug der ausgestellten Brillenschätze (von links nach rechts): Wikinger-Brillenhelm, Fliegerbrille analog dem Film „Quax der Bruchpilot“ 1941, Nietbrille, Lorgnette, Falt-Opernglas, Augenmagnet und Inuit-Brille.

Einfach dem Plakat des Walk of Frame folgen und zahlreiche historische Brillen und deren Geschichte entdecken.

Einfach dem Plakat des Walk of Frame folgen und zahlreiche historische Brillen und deren Geschichte entdecken.

[ Mo, 16. November 2020 | 10:44 Uhr ]

Spannende Objekte rund um die Faszination Brille werden noch bis Mitte Januar 2021 bei Augenoptik/Optometrie Ralf Gönnewig ausgestellt.

Für einen guten Zweck über das historische Sehen staunen!

Im  Film „Name der Rose“ beugte sich seinerzeit Sean Connery mit seiner Nietbrille nach vorn. Ein Schlüsselmoment, den viele Kinofans nie vergessen werden.  Doch wer konnte so ein Exemplar schon einmal aus nächster Nähe betrachten? Oder einen Wikinger-Brillenhelm aus dem 16. Jahrhundert, eine Eskimo-Sonnenbrille oder beispielsweise ein Monokel, wie es Danny DeVito in „Batmans Rückkehr“ trug? Diese und viele weitere spannende Objekte rund um die Faszination Brille sind noch bis Mitte Januar 2021 bei Augenoptik/Optometrie Ralf Gönnewig zu bestaunen. Gefördert wird damit das regionale Sozialprojekt „Heimat- und Geschichtsverein Medebach e.V.“.

Vor Ort dürfen sich Interessierte über eine spannende Reise durch unsere Geschichte freuen. Diese beginnt mit einem Lesestein aus Bergkristall. Später wurden Halbedelsteine, sogenannte „Berylle“, zu Linsen geschliffen, die man „Brill“ nannte. Und aus zwei „Brill“ wurde dann irgendwann eben die „Brille“. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung diverse Fliegerbrillen, wie sie beispielsweise Jean-Paul Belmondo im Film „Das Ass der Asse“ trug, oder auch die späteren Cat-Eye-Brillen für alle, die sich noch an Marilyn Monroe in „Wie angelt man sich einen Millionär?“ erinnern. Mit zu den Highlights der Ausstellung zählt zudem ein sogenanntes Stereoskop, eine Art 3-D-Brille aus dem 19. Jahrhundert und ein spezieller Augenmagnet aus der Zeit um 1920 zur Entfernung von Metallsplittern im Auge. Alle Exponate werden in der Ausstellung in goldenen Bilderrahmen erklärt und führen so durch die Geschichte des Sehens.

Durch einen persönlichen Kontakt von Ralf Gönnewig zum Buchautor und Walk-of-Frame-Gründer Oliver Alexander Kellner ist es gelungen, das mobile Museum zum 10-jährigen Geschäftsjubiläum von Ralf Gönnewig als Bundesstart der Ausstellung nach Medebach zu holen. Damit die Freude rund um die „Zeitzeugen Brille“ zusätzlich einen guten Zweck unterstützt, fördert Augenoptik/Optometrie damit obendrein das Projekt „Heimat- und Geschichtsverein Medebach e.V.“.

Der Eintritt ist frei und für die finanzielle Unterstützung sorgt Inhaber Ralf Gönnewig mit seinem Team – zusätzliche freiwillige Spenden sind natürlich Willkommen.

Weitere Informationen auch unter www.ralf-goennewig.de oder www.walkofframe.de.

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