Schuhmacherskulptur auf dem Marktplatz eingeweiht
Die lebensgroße männliche, sitzende Bronzeplastik stellt eine Figur dar, deren berufliche Tätigkeit in einer für Medebach bedeutenden Beziehung steht. Diesen Schuhmachern setzt die Plastik in detailgetreuer Darstellung mit Lederschürze und Kopfbedeckung ein Denkmal.
Der erste Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Ralf Köster, erklärte zur Entstehungsgeschichte, der im Vorfeld intensiv diskutierten Statue:
„Der Schuhmacher soll als Symbol für den Dreiklang aus Landwirtschaft, Handwerk und Handel stehen, der die Stadt in der Hansezeit so erfolgreich gemacht hatte und auch heute für den modernen Wirtschaftsstandort Medebach steht“.
Außerdem führte er aus, dass die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins stets mit Sorgfalt die Medebacher Geschichte recherchieren und immer darauf bedacht sind Medebach für Einheimische lebens- und liebenswerter zu machen.
Auch Bürgermeister Thomas Grosche hieß den Neubürger auf dem Marktplatz herzlich willkommen und bedankte sich beim HGV für seinen steten und zuverlässigen ehrenamtlichen Einsatz. Abschließend erfolgten die Segnung durch Pastor Dr. Achim Funder von der katholischen Kirchengemeinde und eine Lesung von Pastor Uwe Steinmann von der evangelischen Kirchengemeinde. Mit gemeinsamen Gebeten und Fürbitten schloss die festliche Einweihung.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch den Musikzug und den Männergesangverein Medebach.
Bleibt zu hoffen, dass die Skulptur, die direkt nach ihrer Aufstellung schon von Jugendlichen mit Cola „getauft“ wurde, nicht weiterem Vandalismus schutzlos ausgeliefert ist.